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Friedvolle Weihnachtszeit oder Nächstenliebe

in Gedichte 20.12.2009 16:33
von Wicki (gelöscht)
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Friedvolle Weihnachtszeit
oder
Nächstenliebe

Wer sich diese Worte nur ausgedacht
hat nicht über deren Sinn sich Gedanken gemacht.

Schon in der Bibel steht’s geschrieben
du sollst deinen Nächsten lieben.
wer aber hat schon Zeit für solche Sachen
Menschen lieben- sollen doch die Anderen erst mal machen.
Sind es die Großen oder Kleinen
die Schmutzigen oder gar die Feinen
Menschen lieben- was ist darunter zu verstehen ?
Ein Beispiel fällt mir gerade dazu ein
denn erst gestern schaute ich zu einem Fenster rein.
Es war jetzt in der Weihnachtszeit
Das Christfest nicht mehr weit.

Der Herr des Hauser stolz und keck
schaute in die Röhre zum Dieter Thomas Heck.
Er sprach laut vor sich hin
„was für ein liebend Gatte ich doch bin“.
Ganz still sitzt er auf seinen Stuhl und lacht
weil Mutter’s Betriebsamkeit ihm keine Sorgen macht.
Die Kinder müssen noch ins Bett
und an den Tellern klebt noch Schnitzelfett
Ihn interessiert dies alles nicht
das ist seineeigene Sicht.
Er geht zu Bett wenn’s ihm gefällt
er ist müde- nur das allein zählt.
Die arme Frau- so denkt er noch
sie findet keine Ruh
muß noch putzen alle Schuh.
Ja er liebt diese Frau gar sehr
drum stört er sie nicht mehr.
Es ist schon spät- da geht auch sie in’s Bett
ja ist die Weihnachtszeit nicht nett.
.
Nachtrag:
Geschenke muß sie auch noch kaufen
Vater tut nicht stundenlang durch die Geschäfte laufen.
Dafür fehlt ihm jede Muse und angeblich auch die Zeit
in dieser friedvollen Weihnachtszeit.




R.Th. 22.12.03


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